• Nach einem Hausbrand in Radevormwald bei Wuppertal machte die Feuerwehr einen schrecklichen Fund: Fünf Leichen wurden in dem Wohnhaus entdeckt.
  • Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
  • Nun scheint klar, was geschehen ist.

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Nach der Entdeckung von fünf Toten in einem Wohnhaus in Radevormwald bei Wuppertal geht die Polizei von einem Tötungsdelikt innerhalb der Familie aus. Es werde eine Tat des 41 Jahre alten Familienvaters angenommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag in Köln mit. "Für eine Beteiligung weiterer Personen liegen keine Anhaltspunkte vor", erklärten die Ermittler nach der Obduktion der Leichen.

Es sei davon auszugehen, dass der 41-Jährige am Freitag kurz vor 17 Uhr seine 37 Jahre alte Frau, seine ein und vier Jahre alten Töchter sowie seine 77 Jahre alte Schwiegermutter in dem Haus tötete. Tatwaffe sei ein Messer. Dann habe der Mann das Haus angezündet und sich auf die gleiche Weise umgebracht. "Das Motiv für die Tat dürfte in dem Scheitern der ehelichen Beziehungen zu sehen sein", erklärten die Ermittler.

Die Feuerwehr war am Freitagabend zu dem Brand in dem Wohnhaus gerufen worden und hatte dort fünf Tote entdeckt. Spurensicherung und Brandermittler der Polizei untersuchten das Haus. Später am Abend wurden die Leichen aus dem weiß gestrichenen Wohnhaus getragen. Es liegt an einer Hauptverkehrsstraße am Rande von Radevormwald im Ortsteil Herbeck. (dpa/kad)

Mordkommission ermittelt: Fünf Leichen nach Brand in Wohnhaus entdeckt

Einen Tag nach dem Brand eines Wohnhauses in Radevormwald bei Wuppertal und dem Fund von fünf Leichen in dem Gebäude ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Polizei Köln setzte eine Mordkommission ein. Fotocredit: IMAGO / Reichwein
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