Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt ist in der Nacht zum Sonntag ein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt ist in der Nacht zum Sonntag ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Dabei handelt es sich um einen 26-jährigen syrischen Staatsbürger, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatte die "Bild" berichtet.
Bei dem Angriff am Dienstagabend waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden. Bei der Festnahme haben Ermittler zwei Messer sichergestellt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg am Sonntag mitteilten, kommen sie als mögliche Tatwaffen infrage.
Nach dem Verdächtigen war seit Freitag auch mit Fotos aus einer Überwachungskamera gefahndet worden. Der Zugriff sei kurz nach Mitternacht erfolgt, berichtete die Duisburger Staatsanwältin Jill Mc Culler. Der Verdächtige werde an diesem Montag dem Haftrichter vorgeführt. Weitere Einzelheiten zu dem Zugriff und zu Hintergründen der Tat wurden zunächst nicht mitgeteilt.
Ein Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr
Der 21-Jährige, gegen den sich die Attacke nach derzeitigem Ermittlungsstand gezielt gerichtet haben soll, schwebte nach Angaben der Staatsanwältin vom Samstag weiter in Lebensgefahr.
Von drei weiteren Opfern, die nicht direktes Ziel des Angriffs gewesen sein sollen, seien zwei 24-Jährige weiterhin im Krankenhaus, aber nicht in Lebensgefahr. Lediglich ein 32-jähriger Verletzter habe bislang aus der Klinik entlassen werden können. (dpa/AFP/lh)
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