In einem Berliner Gefängnis versuchte ein Insasse eine spektakuläre Flucht. Er schweißte seine Zelle auf, wurde aber rechtzeitig entdeckt. Doch wie kam der Gefangene an ein Schweißgerät?
Unter bisher ungeklärten Umständen ist es einem Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Berlin Tegel gelungen, seine Zelle aufzuschweißen. Der Mann wurde aber vor dem Überwinden der äußeren Anlagen entdeckt.
Ein Gefangener der Berliner Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel hat zwei Gitterstäbe seiner Zelle aufgeschweißt und sich aus dem Fenster abgeseilt. Mitarbeiter der JVA hätten den 52-Jährigen vor dem Zellengebäude entdeckt, sagte ein Sprecher der Justizverwaltung am Montag.
Berlin: Vorfall muss untersucht werden
Zu dem Ausbruchsversuch soll es am frühen Montagmorgen gekommen sein. Der Gefangene habe aber noch nicht die äußeren Anlagen überwunden, betonte der Sprecher. Wie es dem Mann, der zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, gelungen ist, die Stäbe aufzuschweißen, war zunächst unklar. "Das ist außergewöhnlich. Das ist ein Vorfall, den wir untersuchen müssen", sagte der Sprecher. © dpa
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