In Pakistan haben schmelzende Gletscher in der nördlichen Bergregion Gilgit-Baltistan ganze Dörfer überschwemmt.

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Eine extreme Hitzewelle brachte die Eisflächen zum Schmelzen, wie ein Sprecher der Rettungsbehörden vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das Wasser habe Häuser und landwirtschaftliche Flächen zerstört, Bewohner seien evakuiert worden.

Wann die Menschen in ihre Dörfer zurückkehren können, gaben Behörden nicht bekannt. An einigen Orten hätten die Fluten jedoch großflächige Verwüstungen verursacht. Nach Angaben der Nationalen Katastrophenbehörde könnte es in den kommenden Wochen während der Monsunzeit weitere Überflutungen aufgrund schmelzender Gletscher geben.

In den vergangenen zwei Monaten litt Pakistan unter ungewöhnlich starker Hitze. An einigen Orten wurden sogar Temperaturen von über 50 Grad gemessen. Extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürren nehmen in Pakistan zu. Experten machen die Klimakrise dafür verantwortlich. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1.700 Menschen das Leben kostete.  © dpa

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