Bei Nebel und Blitzeis kracht es auf der A7 in Bayern. Die erste Bilanz der Massenkarambolage: 29 Verletzte und zahlreiche demolierte Autos.

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Bei einer Massenkarambolage auf der A7 in Bayern sind nach einer ersten Bilanz der Polizei am Sonntagmorgen 29 Menschen verletzt worden. Notärzte und Sanitäter brachten vier Schwerverletzte in Krankenhäuser.

"Beteiligt waren 18 Fahrzeuge", teilte ein Polizeisprecher am Sonntagmittag mit. Darunter sind zahlreiche Autos und mindestens ein Lastwagen.

A7 bei Marktbreit: Kleintransporter kracht in Mittelplanke

Nach ersten Ermittlungen hatte sich auf einer Brücke bei Marktbreit Glatteis gebildet. Der 49 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters, der Richtung Kassel unterwegs war, war gegen 7.20 Uhr in die Mittelleitplanke gekracht. "Zu diesem Zeitpunkt war es glatt und stark neblig", sagte der Polizeisprecher. Die Sichtweite lag demnach unter 50 Metern.

Laut Polizei konnten nachfolgende Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen, so dass es zu weiteren Auffahrunfällen kam.

Frau aus Trümmern geschnitten - Einsatzfahrzeuge beschädigt

Eine Frau wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus den Trümmern geschnitten. Ein Streifenwagen, der die Unfallstelle absicherte, wurde gerammt. "Drei Fahrzeuge der Feuerwehr wurden ebenfalls beschädigt."

Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war über mehrere Stunden im Einsatz. Während der Rettungsarbeiten war die A7 zwischen den Ausfahrten Marktbreit und Kitzingen in Richtung Norden zeitweise gesperrt.

Am Samstag war es in Rheinland-Pfalz auf der A1 bereits zu einem Massenunfall gekommen. Dort waren nach Angaben der Polizei 19 Autos und ein Lastwagen in den Unfall verwickelt - vier Menschen wurden leicht verletzt.  © dpa

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