Großeinsatz der Feuerwehr in Mülheim. Mehrere Kinder mussten wegen Kreislaufbeschwerden behandelt werden. Offenbar ist der berüchtigte Eichenprozessionsspinner schuld.
Neun Schulkinder haben bei einem Sportfest in Mülheim (NRW) Gesundheitsprobleme bekommen, die wahrscheinlich durch den Eichenprozessionsspinner ausgelöst wurden. Am Dienstag hatte erst ein Kind Kreislaufbeschwerden, dann klagten mehrere Schüler über Luftnot und Hautreizungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften sei zur Sportanlage gefahren.
Die Notärzte schickten drei Kinder ins Krankenhaus, sechs wurden an ihre Eltern übergeben mit der Anweisung, zum Hausarzt zu gehen. Die Sportanlage wurde gesperrt und das Sportfest abgebrochen.
Die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners sind giftig und können zu Atemnot, Hautreizungen und im schlimmsten Fall allergischen Schocks führen. Einige Städte haben Maßnahmen ergriffen: Ende Mai hatte die Stadt Iserlohn eine Straße gesperrt. In Dortmund sind mehrere Parks wegen der gefährlichen Raupen seit dem 7. Juni nicht zugänglich. (mss/dpa)
Giftraupen-Alarm in Mülheim: Neun Kinder verletzt
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