- In Berlin haben es die Polizeibeamten gleich mit zwei illegalen Autorennen zu tun. An einem ist ein angehender Polizist beteiligt.
- Im zweiten Fall sitzt gleich die ganze Familie des Rasers mit ihm Auto - inklusive eines einjährigen Kindes.
Polizeibeamte haben in Berlin einen angehenden Kollegen bei einem verbotenen Autorennen gestoppt. Gegen den 20-Jährigen und einen weiteren 18-jährigen mutmaßlich Beteiligten wurden Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet, wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte. Bei dem Polizeianwärter werden zudem mögliche dienstrechtliche Konsequenzen geprüft.
Berlin: Angehender Polizist beteiligt sich an illegalem Autorennen
Eine Polizeistreife entdeckte in der Nacht zum Montag zwei Fahrzeuge, deren Fahrer deutlich zu schnell unterwegs waren. Zudem missachteten sie mehrere rote Ampeln, so dass die Beamten die Wagen schließlich stoppten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass es sich bei dem 20-Jährigen um einen angehenden Polizisten handelt. Neben den Autos wurden die Führerscheine der beiden Raser beschlagnahmt.
Im Fall eines mutmaßlich illegalen Rennens dreier Autos erlebte die Berliner Polizei eine Überraschung, als sie einen tatverdächtigen Fahrer stoppte.
Raser nimmt Ehefrau und einjährigen Sohn zu mutmaßlich illegalem Rennen mit
Im Wagen des 29-Jährigen saßen am Sonntagabend auch dessen 30-jährige Ehefrau und der einjährige Sohn, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die drei Autos waren den Angaben zufolge einem Zeugen aufgefallen, der gerade auf der Landsberger Allee unterwegs war. Demnach verlor er zwei der Fahrzeuge bald aus den Augen, folgte aber dem dritten Auto, das bei hohem Tempo rücksichtslos gefahren sei und dabei auch rote Ampeln missachtet habe.
Die alarmierten Beamten stoppten den 29-jährigen Verdächtigen und überprüften dessen Führerschein. Dabei stellten sie den Angaben zufolge verschiedene Fälschungsmerkmale fest und beschlagnahmten daraufhin die Fahrerlaubnis. Gegen den Mann werde nun wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Urkundenfälschung ermittelt. Zudem werde ein Bericht an das zuständige Jugendamt übermittelt. (AFP/dpa/hau)
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