In Freudenburg in Rheinland-Pfalz hat eine Jugendliche ein Haus in Brand gesetzt, als sie ihre Matratze mit einem Föhn erwärmen wollte.
Weil sie ihre Matratze mit einem Föhn aufwärmen wollte, hat eine Jugendliche ein Haus in Brand gesetzt. Bei dem Feuer am zweiten Weihnachtsfeiertag in Freudenburg (Rheinland-Pfalz) erlitten vier Bewohner Rauchgasvergiftungen, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Schaden belaufe sich auf weit über 200.000 Euro, und das Gebäude sei auf unbestimmte Zeit unbewohnbar.
Jugendliche war beim Föhnen eingeschlafen
Den Ermittlungen zufolge war der Jugendlichen, als sie nachts nach Hause kam, so kalt, dass sie die fixe Idee hatte, ihre Matratze mit einem Föhn auf eine kuschelig-warme Temperatur zu bringen. "Dabei ist sie nur leider eingeschlafen", sagte der Sprecher. Den Föhn habe sie nicht ausgeschaltet.
Und so geriet die Matratze in Brand. Vater und Tochter schreckten kurz darauf aus dem Schlaf. Sie brachten laut Sprecher die brennende Matratze auf den Balkon, kippten Wasser darüber und ließen sie dort - in der falschen Hoffnung, dass das Problem gelöst sei. Kaum waren sie jedoch zu Bett gegangen, fing die Matratze wieder zu brennen an. Schnell griff das Feuer auf die Fassade des vierstöckigen Gebäudes über und fraß sich zum Dachstuhl.
Ausgerechnet ein Feuerwehrmann, der gerade auf dem Weg nach Hause war, entdeckte den Brand und alarmierte prompt Bewohner und Einsatzkräfte. Rund 110 Feuerwehrleute löschten den Brand mehrere Stunden lang. © dpa
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