Ein 21-Jähriger soll zwei Kinder in Duisburg attackiert und schwer verletzt haben. Die Kinder konnten sich in eine nahe Schule retten. Mittlerweile gehen die Ermittler von versuchtem Mord aus.

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Zwei Kinder sollen in Duisburg angegriffen und schwer verletzt worden sein. Ein 21-jähriger Verdächtiger sei festgenommen worden. Er stehe im Verdacht, die Kinder angegriffen zu haben.

Die Ermittler werten den Angriff als versuchten Mord. Der 21-jährige Verdächtige werde entsprechend wegen versuchten Mordes an diesem Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochabend mit.

Die Opfer werden im Krankenhaus stationär behandelt. Bei einem der Kinder seien die Verletzungen nach Einschätzung der Ärzte zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Zum Gesundheitszustand des zweiten Kindes gebe es noch keine genauen Angaben.

Das Geschehen habe sich gegen 12:00 Uhr im Duisburger Stadtteil Marxloh ereignet. Die Kinder hätten sich in eine nahegelegene Schule retten können. Die Hintergründe der Tat seien Gegenstand der Ermittlungen.

Polizei stellt Tatwaffen sicher

Die Polizei hat nach dpa-Informationen ein Messer und eine Taschenlampe als Tatwaffen sichergestellt. Mit beiden Gegenständen habe der Verdächtige auf die Kinder eingeschlagen und eingestochen, hieß es am Mittwoch aus Polizeikreisen.

Bei dem festgenommenen 21-Jährigen handele es sich um einen Deutsch-Bulgaren. Eine Lehrerin sei den Kindern als Erste zu Hilfe gekommen. Die Staatsanwaltschaft in Duisburg teilte mit, sich erst am Donnerstag zum Fall äußern zu wollen.

Erst vergangene Woche gab es Amoktat in Wuppertal

Erst am vergangenen Donnerstag hatte es an einer Schule in Wuppertal eine Bluttat gegeben. Bei einem Angriff, den die Behörden als Amoktat einstuften, wurden sieben Schüler und der 17-jährige mutmaßliche Täter verletzt.

Der Oberstufenschüler war den Ermittlern zufolge in einer Pause mit einem Messer unvermittelt auf mehrere Mitschüler losgegangen. Anschließend soll er sich selbst schwere Verletzungen zugefügt haben, bevor ein Lehrer ihn zum Aufgeben bewegen konnte. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es bei dem 17-Jährigen Hinweise auf eine psychische Erkrankung. (dpa/tas/ank)

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