Als "unhaltbar" und "alarmierend" beschreiben Gastronomen, Hoteliers und Clubbetreiber die Lage in Playa de Palma. Sie protestieren gegen "Saufurlauber" und fordern schärfere Maßnahmen.

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Die Gastronomen, Hoteliers und Clubbetreiber Mallorcas haben dringend schärfere Maßnahmen gegen sogenannte Saufurlauber gefordert.

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An der Playa de Palma feiern Touristen gerne im "Bierkönig". © Clara Margais/dpa

Die Lage an der deutschen Urlauber-Hochburg Playa de Palma sei inzwischen "alarmierend" und "unhaltbar", versicherten die wichtigsten Unternehmer-Verbände dieses Gebiets der spanischen Urlaubsinsel in einer gemeinsamen Pressemitteilung, die am Mittwochabend veröffentlicht wurde. "Jetzt reicht's", heißt es in dem "dringenden Aufruf" an die Behörden.

Sorge um das Image der Playa de Palma

Mit ihrem schlechten Benehmen beschmutzten zahlreiche Touristen zunehmend das Image der Playa de Palma, klagen der Hotelierverband AHPP, der Gastrozusammenschluss CAEB und der Nachtclubverband ABONE.

Sie fordern von den für den "Ballermann" zuständigen Behörden drastische Maßnahmen, wie sie etwa die niederländische Metropole Amsterdam eingeführt habe. Die auf den Straßen verhängten Bußgelder müssten etwa sofort an Ort und Stelle bezahlt werden, heißt es.

Die Unternehmer warnen, die Lage könne in Zukunft noch schlimmer werden, wenn den "Saufurlaubern" nicht bald Einhalt geboten werde. "Nicht nur die Gegenwart, auch die Zukunft des wichtigen Tourismusgebiets" sei gefährdet, wenn es nicht bald unter anderem eine stärkere Polizeipräsenz und mehr Kontrollen gebe. (dpa/sbi)

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