Eine Person in Berlin wurde beim Entladen eines Müllcontainers in der Öffnung eines Müllautos eingeklemmt. Vermutlich hatte sie sich zum Schlafen in den Container gelegt. Sie soll um Hilfe geschrien haben, diese kam jedoch zu spät.

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Beim Entladen eines großen Müllcontainers in Berlin ist ein Mensch, der offenbar in dem Behälter übernachtet hatte, gestorben. Er wurde am Morgen in der Öffnung des Müllwagens eingeklemmt, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Feuerwehrleute konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Der Alarm bei der Feuerwehr zu dem Unfall in der Rosenstraße in Berlin-Mitte ging um 6.50 Uhr ein. Die Fahrer des Müllwagens hatten beim Entladen des großen Metallcontainers, der mit Pappe und Papier gefüllt in einem Hof stand, Hilferufe gehört, den Mechanismus gestoppt und den Menschen entdeckt.

Rettungskräfte schneiden Löcher in Müllauto

Der Container ließ sich nicht einfach wieder ausladen, weil im Müllwagen dann eine Presse in Gang gekommen wäre, die den Menschen erfasst hätte. Feuerwehrleute mussten daher von außen Löcher in das Müllfahrzeug schneiden, um zu dem Menschen zu gelangen und seinen Zustand festzustellen. Zu dem Zeitpunkt war er bereits gestorben.

Der Müllwagen wurde dann von der Straße auf einen Recyclinghof gebracht. Die beiden Fahrer des Wagens waren bereits wegen eines Schocks in ein Krankenhaus gefahren worden. Auf dem Hof konnte der Container entladen und die Leiche geborgen werden. Die Gerichtsmedizin holte sie ab. Die Kriminalpolizei ermittelt. Details zur Identität des Toten waren zunächst nicht bekannt. Auch, ob es sich um einen Obdachlosen handelt, konnte die Polizei zunächst nicht bestätigen. (dpa/bearbeitet von nap)

Teaserbild: © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa