Im Rahmen des Drogenkriegs in Mexiko ist in der Hochburg Juárez ein Gangster während eines TV-Interviews erschossen worden. Der Interviewer wird durch einen Schuss ins Bein verletzt.
Ein mutmaßlicher Drogengangster ist in Mexiko vor laufender Kamera erschossen worden.
Der Mann wurde nach Behördenangaben vom Samstag in der Verbrechenshochburg Ciudad Juárez am Freitagabend gerade von einem US-Journalisten des Senders National Geographic interviewt, als bewaffnete Mitglieder einer rivalisierenden Drogengang das Feuer eröffneten.
Kugel trifft Journalisten ins Bein
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Chihuahua wurde der Journalist von einer Kugel ins Bein getroffen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen Mitglieder des Drehteams seien am Samstagmorgen in die USA zurückgereist.
In Mexiko liefern sich rivalisierende Banden seit Jahren einen blutigen Krieg um die Vorherrschaft über den Drogenhandel. Mehr als 200.000 Menschen wurden dabei seit 2006 ermordet.
Damals startete die Regierung unter Einsatz der Armee einen Feldzug gegen die Drogenkartelle. Kritiker machen diesen Einsatz maßgeblich für den Anstieg der Morde verantwortlich. (hau/AFP)
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