Mit vermeintlichen Goldgeschäften im Internet soll ein Mann Anleger um mehr als zwei Millionen Euro gebracht haben. Nun soll er in Berlin vor Gericht kommen. Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft dem 63-Jährigen gewerbsmäßigen Betrug in 287 Fällen vor und hat Anklage erhoben, wie ein Behördensprecher am Montag mitteilte. Der Mann sitzt demnach bereits seit Juli 2023 in Untersuchungshaft. Mitangeklagt ist die Lebensgefährtin des 63-Jährigen. Die 33-Jährige soll an mehr als 40 Fällen beteiligt gewesen sein und das erschwindelte Geld vor allem für die Anschaffung und Haltung von Pferden genutzt haben, wie es hieß.

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Der 63-Jährige soll im Internet eine Goldinvestmentfirma betrieben haben, die ihren Firmensitz seit Mai 2020 in Berlin hatte. Im Internetshop soll er Edelmetalle angeboten haben. Interessenten hätten sofort zahlen und eine Versandkostenpauschale leisten müssen - auf die Lieferung warteten sie nach den Ermittlungen jedoch vergeblich. Auf die gleiche Art soll er bei einem weiteren Webshop gemeinsam mit seiner Partnerin Geschäfte abgewickelt haben.  © dpa

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