Im Missbrauchsfall von Lügde ist die Zahl der Opfer von 23 auf 29 angestiegen. Die Polizei habe im Zuge der Ermittlung weitere Betroffene identifizieren können.
Die Zahl der bislang bekannten Opfer von schwerem sexuellen Missbrauch auf einem Campingplatz in Lügde ist von 23 auf 29 gestiegen. Das teilte die Bielefelder Polizei am Freitag mit.
Nach der Pressekonferenz zu dem Fall am Mittwoch gab es nach Angaben der Ermittler Informationen auf mögliche neue Opfer. Die Auswertung führte dann zu weiteren Betroffenen. Weitere Details wie Altersangaben wollte die Polizei nicht nennen.
Die Ermittlungen hat am Donnerstag das Polizeipräsidium Bielefeld als übergeordnete Behörde übernommen. "Insbesondere die große Menge sichergestellter digitaler Daten macht es erforderlich, weitere Fachleute anderer Polizeibehörden aus NRW in die Bearbeitung einzubinden", teilte die Bielefelder Polizei mit.
Die im Raum stehenden Vorwürfe auch gegen Behörden werden im Rahmen der neuen Ermittlungskommission, auch aus Neutralitätsgründen, gesondert bearbeitet, hieß es weiter. (dpa/thp)
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