Eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in München entdeckt. Der Sprengkörper sei bei Bauarbeiten gegen 9 Uhr am Dienstag entdeckt worden, teilte die Polizei dem "Bayerischen Rundfunk" mit.
Die Fliegerbombe solle gegen Mittag entschärft werden. Davor müssten angrenzende Firmengebäude noch evakuiert werden. Laut Informationen des Nachrichtenportals "Focus Online" sei auch das Hochhaus der "Süddeutschen Zeitung" spontan geräumt worden, eine Entscheidung des Verlages, um den Bombenalarm als Anlass für eine Übung zu nutzen.
Mehrere S- und U-Bahn-Verbindungen in München sind durch den Einsatz gesperrt. Auch mehrere Straßen sind derzeit unpassierbar. Der Gefahrenbereich hat einen Radius von 600 Metern. Es kommt zu Behinderungen.
Wie der "Bayerische Rundfunk" berichtet, gehe der Sprengmeister laut Polizei davon aus, dass sich der Zünder problemlos von der Bombe entfernen lasse. Dem widersprechen allerdings Informationen von "Focus Online". Demnach soll die Bombe gesprengt werden. Feuerwehr und Berichterstatter hätten sich in der Sperrzone um den Fundort in Sicherheit gebracht.
Gegen 15 Uhr wurde die Bombe schließlich entschärft, wie die Polizei laut Medienberichten bestätigte. (mgb)
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