Die Taiwanerin Gigi Wu war bekannt dafür, auf hohen Gipfeln im Bikini zu posieren. Jetzt ist sie bei einer Bergtour ums Leben gekommen. Nach einem Sturz in eine Schlucht erfror sie, bevor Retter sie bergen konnten.
Unter Bergsteigern war Gigi Wu eine kleine Berühmtheit. In den sozialen Netzwerken begeisterte sie ihre Follower regelmäßig mit Bikini-Bildern – aber nicht etwa an Stränden, sondern vor traumhaften Bergpanoramen. Ihr Ausflug zum Yushan-Nationalpark in Taiwan sollte allerdings ihr letzter sein.
Wie unter anderem der britische "Mirror" nun berichtet, ist Gigi Wu bei ihrer Wanderung, zu der sie am 11. Januar aufgebrochen war, ums Leben gekommen. Dem Medienbericht zufolge rief sie einen Freund am Wochenende per Satellitentelefon an.
Diesen habe sie darüber informiert, dass sie 20 Meter in eine Schlucht gestürzt sei und sich aufgrund von Verletzungen nicht mehr bewegen könne. Sie selbst habe sich nicht aus ihrer misslichen Lage befreien können.
Gigi Wu: Erste Rettungsversuche scheitern
Dem "Mirror" zufolge versuchten Helfer, die Bikini-Bergsteigerin zu retten. Nachdem Rettungsversuche mit dem Helikopter allerdings aufgrund des schlechten Wetters gescheitert seien, hätten sich die Helfer schließlich zu Fuß auf die Suche nach der 36-Jährigen gemacht.
28 Stunden nach dem Notruf von Gigi Wu haben Rettungskräfte die Frau in einer Höhe von 1.700 Metern nur noch tot auffinden können. Die Bergsteigerin war erfroren. Um ihre Leiche zu bergen, sollen Helfer nun auf besseres Wetter warten.
Gigi Wu war begeisterte Bergsteigerin. 2018 gab sie an, 127 Tage, also etwa ein Drittel des ganzen Jahres, mit Bergsteigen und Wandern zu verbringen.
Bei ihrem Hobby ließ sich die junge Frau gerne nur spärlich bekleidet auf Berggipfeln auf der ganzen Welt ablichten. Ihre Follower ließ sie mit beeindruckenden Fotos an ihrer Leidenschaft teilhaben.
Ob sie wegen eines Gipfel-Posings im Bikini die letztlich tödliche Bergtour unternommen hat, ist nicht bekannt. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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