Der oberste Gesundheitsbeamte der USA hat die Waffengewalt in den USA zur Krise der öffentlichen Gesundheit erklärt. "Waffengewalt ist eine Krise der öffentlichen Gesundheit in den USA, die eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit und das Wohlergehen unseres Landes darstellt", sagte Vivek Murthy am Dienstag.
Rund 50 000 Menschen sterben in den USA nach Angaben der Gesundheitsbehörden jedes Jahr an Verletzungen, die durch - selbst oder von anderen ausgelöste - Waffen zugefügt wurden. Bei Kindern und Jugendlichen sind Verletzungen durch Waffen inzwischen die häufigste Todesursache.
Murthy empfiehlt, unter anderem mit mehr Geld für Forschung sowie strengeren Gesetzen für Kauf und Lagerung von Waffen gegenzusteuern. Der politische Widerstand dagegen war vor allem auf Seiten der Republikaner in den vergangenen Jahren allerdings immens. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.