Zwei Offiziere der mächtigen Revolutionsgarden sind im Iran laut Staatsmedien bei einem Gasleck ums Leben gekommen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch in der zentralen Provinz Isfahan, wie staatliche Medien berichteten. Rund zehn weitere Männer sollen in einer Produktionsstätte der Elitestreitkraft verletzt worden sein. Ob es sich um Sabotage oder einen Unfall handelte, war zunächst unklar. Bei den Toten handelte es sich um einen Oberstleutnant und einen Hauptmann der Revolutionsgarden, wie aus einer in den Staatsmedien verbreiteten Erklärung hervorging.
In Isfahan befinden sich wichtige Einrichtungen der iranischen Rüstungsindustrie. Auch das größte nukleare Forschungszentrum des Landes ist in der Kulturstadt angesiedelt. Die Stadt war mit einem Angriff auf einen Militärstützpunkt jüngst auch Schauplatz der Spannungen mit dem Erzfeind Israel. Ende Januar 2023 war eine Fabrik des Verteidigungsministeriums nahe der Metropole Isfahan mit mehreren kleinen Fluggeräten angegriffen worden. Der Iran hatte damals seinen Erzfeind Israel als Drahtzieher für die Attacke verantwortlich gemacht. © dpa
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