Zum Auftakt des neuen Kalenderjahres hat Papst Franziskus die wichtige Rolle der Frauen und Mütter in Kirche und Gesellschaft sowie für den Weltfrieden betont.

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"Die Welt hat es nötig, auf die Mütter und Frauen zu schauen, um Frieden zu finden, um aus den Spiralen der Gewalt und des Hasses auszubrechen und wieder einen menschlichen Blick und ein sehendes Herz zu erlangen", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in seiner Predigt zum Hochfest der Gottesmutter Maria am Neujahrstag im Petersdom im Vatikan.

Die katholische Kirche feiert am 1. Januar traditionell ebenso den Weltfriedenstag. Mit Blick auf die Kriege und Konflikte in der Welt sagte der 87-jährige Pontifex vor etwa 7000 im Petersdom versammelten Gläubigen: "Unsere friedlosen Zeiten brauchen eine Mutter, die die Menschheitsfamilie wieder eint." Die Gläubigen sollten das neue Jahr der Gottesmutter anvertrauen und auf den Trost Gottes hoffen.

Außerdem müsse jede Gesellschaft Frauen respektieren, schützen und sie zur Geltung kommen lassen, sagte Franziskus in der Neujahrsmesse. "Derjenige, der auch nur eine einzige Frau verletzt, lästert Gott, der von einer Frau geboren wurde." Und auch die Kirche brauche die Frauen und Mütter, um ihr weibliches Angesicht wiederzuerkennen und eine Kirche der Fürsorge und Dienstbarkeit sowie Geduld und des mütterlichen Mutes zu werden.

Am Silvesterabend rief der Pontifex zu Dankbarkeit und Hoffnung auf. Bei der feierlichen Dankvesper im Petersdom mit dem traditionellen Lobgesang "Te Deum" stimmte er die Gläubigen auf das neue Jahr ein.  © dpa

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