• Um sich nicht an das Versammlungsrecht halten zu müssen, deklarieren Gegner der Corona-Maßnahmen ihre Demonstrationen immer wieder als Spaziergänge.
  • Ein Polizist aus Münster hat einem Teilnehmer eines solchen Spaziergangs unumwunden erklärt, was er von dieser Praxis hält. Ein Ausschnitt des Wortgefechts erfährt im Netz große Aufmerksamkeit.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Das Wortgefecht eines Polizeibeamten mit dem Teilnehmer einer unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Münster ist zum Internet-Hit geworden. Der kleine Ausschnitt aus der "Tagesschau" wurde bis Donnerstagmittag bei Twitter mehr als 280.000 Mal angeklickt.

Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Beamter zu Teilnehmern der Demo am Montagabend sagt: "Sie wollen nicht spazieren gehen. Sie wollen uns verarschen." Und weiter: "Sie wollen uns hier eindeutig an der Nase herumführen."

Polizeisprecher: "Notwendig klare Kante zu zeigen"

Ein Sprecher der Polizei Münster sagte am Donnerstag, der kurzen Szene sei eine längere Diskussion vorausgegangen, bei der der Beamte den Teilnehmern hinreichend erklärt habe, warum es sich bei dem angeblichen "Spaziergang" aus polizeilicher Sicht um eine Versammlung handele. "Die Wortwahl des Kollegen ist sicherlich zu diskutieren. In der Sache war es aber notwendig klare Kante zu zeigen", sagte der Sprecher. (dpa/mcf)

Studie zur vierten Corona-Impfdosis: Gut, aber nicht genug

Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als "gut, aber nicht ausreichend" an.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.