Dieser Hitlergruß hat Folgen: Ein 79-Jähriger wurde in Österreich zu 3.000 Euro Strafe verurteilt. Er hatte während der Siegerehrung eines Radrennens den rechten Arm in die Höhe gestreckt.
Ein 79 Jahre alter Amateur-Radsportler aus Österreich ist vom Landgericht Wels wegen Zeigens des Hitlergrußes zu 3.000 Euro Geldstrafe und einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Der Verurteilte, der nach einem Rennen in Mondsee vor einem Jahr bei der Siegerehrung seinen rechten Arm in die Höhe gestreckt hatte, bestritt die Tat. Er habe nur auf seine Handverletzung hinweisen wollen.
Der Moderator der damaligen Renn-Veranstaltung hatte die Pose nach österreichischen Medienberichten als "legitime" Form der Meinungsäußerung abgetan. Die beiden Männer waren von Augenzeugen angezeigt worden.
Der betagte Rad-Amateur ist ein Wiederholungstäter, fünfmal sei der Senior seit 2012 mit dem Nazi-Gruß aufgefallen, berichteten am Donnerstag österreichische Medien. © dpa
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