Nach monatelangen verdeckten Ermittlungen sind in Hessen zwei Männer wegen des Verdachts festgenommen worden, mit Waffen und Munition gehandelt zu haben. Darunter seien auch Kriegswaffen, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt am Montag mit. Die beiden Verdächtigen im Alter von 74 und 38 Jahren sitzen in Untersuchungshaft.
Spezialkräfte nahmen sie den Angaben zufolge am Donnerstag fest, als der 74-Jährige dem 38-Jährigen eine Maschinenpistole und ein Sturmgewehr übergab, die er zuvor aus Slowenien nach Deutschland gebracht hatte. Am Freitag wurden außerdem mehrere Wohnungen, ein Grundstück und eine Werkstatt in Südhessen durchsucht.
Der 38-Jährige, der in Darmstadt wohnt, wird des Waffenhandels verdächtigt. Er soll in den Jahren 2020 bis 2023 Schusswaffen an Banden aus dem Bereich der organisierten Kriminalität verkauft haben. Der 74-Jährige soll ihm dabei geholfen haben, die Waffen zu beschaffen. © AFP
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.