Der Zoll in Köln hat in einem Lastwagen aus der Türkei über 67 000 Bekleidungsstücke von gefälschten Marken entdeckt.
Die Fracht sei als No-Name-T-Shirts angegeben worden, teilte das Hauptzollamt am Dienstag in Köln mit. Doch hinter dieser Tarnware hätten sich mehr als 400 Kartons voller Produktfälschungen im geschätzten Originalwarenwert von mehr als vier Millionen Euro befunden. Darunter waren etwa Babykleidung, Trainingsanzüge und Hosen, etwa 3500 Paar Schuhe und fast 4500 Handtaschen, Geldbörsen und Schlüsselanhänger. Etwa 50 verschiedene Sport- und Luxusmarken waren betroffen.
Der bereits vor einigen Wochen gemachte Fund sei für eine Stadt in Nordrhein-Westfalen bestimmt gewesen, erklärte der Zoll und machte keine genaueren Angaben. Am Dienstag sei die fast 13 Tonnen schwere gefälschte Ware in eine Müllverbrennungsanlage gebracht worden, wo sie vernichtet wurde. Der Aufgriff wurde gemacht, nachdem die angeblichen No-Name-T-Shirts beim Zollamt Köln-Wahn angemeldet wurden. Als die Zöllner die Kisten ausluden und den Inhalt überprüften, entdeckten sie die gefälschten Luxus-Labels. © dpa
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