Der festgenommene Mann, der in Berlin-Köpenick auf zwei Imbisse geschossen und einen Mann schwer verletzt haben soll, ist in ein Krankenhaus des Maßregelvollzugs gekommen.
Ein Ermittlungsrichter habe die vorläufige Unterbringung des 41-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in zwei Fällen angeordnet, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Der Festgenommene hatte am Mittwochvormittag in einem Imbiss im Einkaufszentrum Forum Köpenick im Südosten Berlins einem anderen Mann mehrmals in den Oberkörper geschossen. Danach hatte er mit einem weiteren Schuss die Scheibe eines zweiten Imbisses auf der anderen Straßenseite zerstört. Er habe dort ebenfalls auf eine Person gezielt, sie aber nicht getroffen, teilte ein Polizeisprecher mit.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft gebe es Anhaltspunkte, dass der Mann wegen einer schweren psychischen Erkrankung schuldunfähig sein könnte. Der mutmaßliche Täter habe sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert, hieß es weiter. Das mögliche Tatmotiv sei daher noch unklar. (dpa/bearbeitet von tar)
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