Auf der A70 in Bayern kommt es am Samstag zu einem schweren Unfall, der einem Siebenjährigen das Leben kostet. Sein Bruder wird schwer verletzt.

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Der Unfall ereignete sich bereits am Samstagmittag gegen 12:30 Uhr auf der A70 unweit der Anschlussstelle Eltmann. Dort musste laut Polizei ein Lkw aufgrund einer Panne auf den Standstreifen fahren. Der Vater der beiden Jungen, ein 45-jähriger VW-Fahrer, sah den Sattelzug wohl zu spät und prallte mit der Beifahrerseite dagegen. Warum der Fahrer jedoch zu weit rechts auf den Seitenstreifen fuhr, ist laut Polizeiangaben noch unklar. Es laufen Ermittlungen.

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Im Font des Autos saß der siebenjährige Junge. Er wurde, laut dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Haßberge, bei dem Aufprall lebensgefährlich verletzt. Der zwölfjährige Bruder auf dem Beifahrersitz zog sich schwere Verletzungen zu. Bei dem Aufprall wurde besonders die rechte hintere Tür beschädigt, hinter der der kleine Junge saß. Er wurde zwar noch unfallmedizinisch versorgt und mit einem Helikopter ins Klinikum nach Nürnberg geflogen, dort erlag er allerdings später seinen schweren Kopfverletzungen.

Sein Bruder wurde mit einem Krankenwagen in das Krankenhaus Bamberg gebracht. Dort wurden seine schweren Verletzungen behandelt. Er sei aber weiterhin außer Lebensgefahr, bestätigte die Polizei. Der Vater der beiden Jungs zog sich nur leichte Verletzungen zu.

Der Lastwagenfahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt. Die A70 war nach dem Unfall in Fahrtrichtung Bayreuth rund fünf Stunden lang voll gesperrt.

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