Kurz vor Silvester setzt die Berliner Polizei bei der Suche nach großen Mengen Feuerwerk auch einen Hubschrauber und Sprengstoff-Spürhunde ein.

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So wolle man Verstecke von illegalem Feuerwerk oder auch größere Depots legalen Feuerwerks für die Silvesternacht entdecken, sagte der Polizei-Einsatzleiter für den Jahreswechsel, Stephan Katte, am Freitag.

Das Abfliegen der Dächer mit dem Hubschrauber in bestimmten Stadtteilen wie Nord-Neukölln und der Einsatz der Hunde habe zudem eine abschreckende und daher vorbeugende Wirkung, meinte er. In den vergangenen Tagen und Wochen vor Silvester seien bereits mehrere 100 Kilogramm illegale Böller und Raketen beschlagnahmt worden, hieß es.

Für die Silvesternacht hat die Polizei drei Brennpunktbereiche definiert: Nord-Neukölln und Kreuzberg vom Kottbusser Tor über den Hermannplatz bis fast zum Ende der Sonnenallee. Außerdem im Norden von Berlin das Gebiet von Moabit über Wedding und Gesundbrunnen bis zum Märkischen Viertel. Sowie Teile des Südens von Berlin, beispielsweise bestimmte Siedlungen in Lichtenrade, wo es vor einem Jahr Angriffe mit Böllern und Raketen auf Feuerwehr und Polizei gab.

In diesen Bereichen wird die Polizeipräsenz noch einmal deutlich erhöht, wie es hieß. Außerdem sollen Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen von der Polizei begleitet und geschützt werden.  © dpa

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