Südkoreas Militär hat nach der Entdeckung eines unbekannten Flugobjekts an der stark befestigten Grenze zu Nordkorea Entwarnung gegeben. Das "Objekt" habe sich als Vogelschwarm entpuppt, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul am Montag mit.
Die Streitkräfte hatten nach Berichten südkoreanischer Medien zuvor wegen des Objekts in einer Flugverbotszone über der entmilitarisierten Zone (DMZ) Alarm gegeben und bereits Militärjets startklar gemacht. Das Objekt war mit Radar geortet worden.
Demilitarisierte Zone in Korea
Die DMZ ist eine Pufferzone, die beide Länder seit dem Koreakrieg (1950-53) auf einer Breite von vier Kilometern und einer Länge von etwa 150 Kilometern trennt. Dort war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu militärischen Zwischenfällen gekommen. Unter anderem hatte Südkorea dem Nachbarland vorgeworfen, wiederholt Drohnen über die Grenze zu schicken.
Am Sonntag hatten sich im Grenzort Panmunjom der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In getroffen. Trump hatte dabei als erster US-Präsident auch kurz nordkoreanischen Boden betreten. © dpa
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