Tausende Kurden haben in Köln für die Freilassung des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan demonstriert. Die Polizei schätzte die Zahl der aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer auf die erwarteten 15 000. Sie begleitete den Demonstrationszug mit mehreren hundert Beamten, wie eine Polizeisprecherin am Samstag sagte.

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Öcalans 25 Jahre in türkischer Haft nach Kenia-Festnahme

Die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) ist in Deutschland als terroristische Organisation eingestuft und verboten. Ihr Anführer Öcalan sitzt seit 25 Jahren in der Türkei in Haft. Am 15. Februar 1999 war er in Kenia gefasst worden.

Bei der Überquerung des Rheins hätten einige Kundgebungsteilnehmer über Kreislaufprobleme geklagt, vermutlich wegen der Schwingungen der Rheinbrücke, hieß es von der Polizei. Ein Rettungswagen sei zum Einsatz gekommen. Zudem sei ein Rauchtopf gezündet worden.

Frieden für die kurdische Frage gefordert

Der Dachverband der kurdischen Kulturvereine Kon-Med teilte mit, Ziel der Demonstration sei es auch, auf schwere Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und Kriegsverbrechen der Türkei in Syrien aufmerksam zu machen und für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage einzutreten. Der Verband bezeichnete Öcalan als einen "demokratischen politischen Gefangenen".  © dpa

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