Ein tierischer "Geisterfahrer" wurde am 30. April von zwei Polizisten auf dem Highway 101 im südlichen San Francisco gerettet. Es handelte sich um einen kleinen Seelöwen, der sich auf die Fahrbahn verirrt hatte.
Officer Roger Pereira staunte wohl nicht schlecht, als er diesen Verkehrssünder vom Highway 101 abzog. Am frühen Morgen um 8.33 Uhr erreichte den Polizisten ein Anruf der etwas anderen Art: Eine Robbe sei auf der Autobahn, nahe der Ausfahrt "South San Francisco", in nördlicher Fahrbahnrichtung, wie das Polizeipräsidium auf Twitter berichtet.
Fellnasen verirren sich häufiger auf Fahrbahn
Pereira erklärte abc7-News, dass Tiere auf der Fahrbahn generell nichts Ungewöhnliches seien. Allerdings habe er es in der Regel mit Hunden oder Katzen zu tun. Eine Robbe sei ihm auf dem Highway noch nie begegnet
Einige Passanten hatten angehalten, um dem Tier, so gut es eben ging, zu helfen. Als die Streife ankam, hatten sie die Robbe umstellt – immerhin sollte diese nicht noch weiter Richtung Fahrbahn vordringen. Zusätzlich verhielt sich der Meeresbewohner sehr kooperativ. Kaum ging die Tür zur Rückbank des Streifenwagens auf, hopste die Robbe ins Auto.
Die Polizei fuhr sie anschließend zur "SF SPCA", einer Tierklinik in San Francisco. Die nahm das Tier entgegen und wartete auf einen Spezialisten vom "Marine Mammal Center". Der kümmerte sich dann nicht nur um den Check-up des Meeresbewohners, sondern auch darum, ihn wieder in sein natürliches Habitat zu überführen. Eine tierische Rettungsaktion, die zum Glück ohne Verletzte ausging! © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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