- In Graz hat ein 19-Jähriger die Tötung seiner schwangeren Freundin gestanden.
- Es gab einen Streit, aber an das meiste kann er sich nicht erinnern, sagt die Staatsanwaltschaft.
Rund zwei Monate nach der Tötung einer 17-jährigen Schwangeren in Österreich hat ihr Freund ein Geständnis abgelegt. Behörden bestätigten am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Der 19-Jährige habe zugegeben, die junge Frau in ihrer Wohnung im steirischen Graz gewürgt und mit einer Schere in den Hals gestochen zu haben. Eine Tötungsabsicht bestritt er aber.
"Er kann sich an das meiste nicht erinnern", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Ein Motiv nannte der Vater des ungeborenen Kindes nicht. Die junge Frau soll ihm während eines Streits im Juli die Halskette heruntergerissen haben. Danach setze seine Erinnerung aus, hieß es. Bisher hatte der Verdächtige behauptet, seine Freundin habe noch gelebt, als er die Wohnung verlassen habe.
Die 17-Jährige war nicht zur Arbeit erschienen und auch sonst nicht erreichbar. Die von der Mutter daraufhin alarmierten Behörden ließen die Wohnung öffnen. Polizisten entdeckten die Leiche im Bett. (dpa/sap) © dpa
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