Elon Musk will Menschen auf den Mars bringen. Um sein Projekt umzusetzen, startet der Tech-Milliardär zunächst mit dem Plan, eine Stadt in Texas zu gründen.
Tech-Milliardär
Südtexas soll "Tor zum Mars" werden
"Wir investieren Milliarden in Infrastruktur und generieren Hunderte von Millionen an Einkommen und Steuern für lokale Unternehmen und die Regierung - alles mit dem Ziel, Südtexas zum Tor zum Mars zu machen", schrieb Starbase-Generalmanagerin Kathryn Lueders.
Das abgelegene Areal am Golf von Mexiko liegt in Boca Chica am südöstlichen Zipfel von Texas und nahe der Grenze zum Nachbarland. Auf der Starbase, die auch den Weltraumbahnhof von SpaceX beherbergt, arbeiten rund 3.500 Menschen, wie es in Medienberichten hieß. Mehrere Hundert von ihnen wohnen dort.
Cameron County selbst hat rund 420.000 Einwohner. Für eine Eingemeindung ist eine Abstimmung notwendig. Die Behörden würden den Antrag nun prüfen, hieß es.
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Unter den Einwohnern regt sich Widerstand
In der Gegend im Rio-Grande-Tal hat sich allerdings auch Widerstand gegen die Ansiedlung von SpaceX formiert. Eine örtliche Initiative mit dem Namen Save RGV (Rio Grande Valley) wirft dem Unternehmen Umweltschäden vor. Die Firma erklärte hingegen in dem Schreiben, sie setze sich für den Schutz der Umwelt ein.
Musk, der laut "Forbes" als reichster Mensch der Erde auf ein Vermögen von rund 430 Milliarden Dollar kommt, hatte im Sommer angekündigt, den Sitz von SpaceX und der Online-Plattform X von Kalifornien nach Texas zu verlegen. Zur Begründung führte er seinen Unmut über die liberale Politik in dem Westküstenstaat an.
Der 53-Jährige ist auch Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla - und ließ die Firma bereits aus Palo Alto im kalifornischen Silicon Valley ebenfalls nach Austin in Texas umziehen. (dpa/bearbeitet von ng)
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