Im Irak haben Behörden die Überreste von mehr als 100 Leichen entdeckt, bei denen es sich vermutlich um Opfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) handelt.

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Sämtliche Funde würden an Forensiker übergeben, sagte Ahmed Kusai, der die Suche nach den Opern in der Gegen Bir Alu Antar westlich von Mossul leitet. Die Überreste seien in einer großen Grube entdeckt worden, die der IS als Massengrab genutzt habe. Das Team suche seit Mai nach solchen Massengräbern von Opfern aus Zeiten der IS-Herrschaft ab 2014.

Im Sommer 2014 hatte Abu Bakr al-Bagdadi als Anführer des IS in weiten Gebieten im Irak und im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien ein "Kalifat" ausgerufen. Über Jahre hinweg kontrollierte die Terrororganisation die Gebiete. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv. US-Spezialkräfte hatten Al-Bagdadi im Herbst 2019 in Syrien getötet.  © dpa

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