Bis eine Plastiktüte zersetzt ist, können bis zu 400 Jahre vergehen. Ein Supermarkt im kanadischen Vancouver hat den Kampf gegen Einwegstoffe jetzt für eine findige Umweltaktion genutzt.

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Der alteingesessene "East West Market" im kanadischen Vancouver verfolgt seine eigene Strategie in Sachen Umweltschutz. Um Kunden von der Verwendung von Einwegstoffen abzuhalten, bedruckt der unabhängige Lebensmittelladen seine Plastiktüten mit großen, peinlichen, teils ekligen Schriftzügen. Von Werbung über Produkte für den Dickdarm bis zur ausgewiesenen Tüte für pornografisches Material sind die unterschiedlichsten Themen vertreten.

Das Ziel? Die Kundschaft zu ermutigen, ihre wiederverwendbaren Taschen mitzunehmen, wenn sie shoppen gehen.

"So viele Leute besitzen Stoffbeutel und bereits ausreichend Plastiktüten, aber vergessen dann, sie mitzunehmen", sagte David Lee Kwen, der Besitzer von East West zur Plattform "vancouverisawesome.com". Mit dieser unkonventionellen Methode soll die Kundschaft daran erinnert werden - es sei schließlich besser Jute zum Einkaufen mitzunehmen, als später auf der Straße für inkontinent gehalten zu werden.

Aktuell berechnet East West seinen Kunden fünf Cent pro peinlicher Tüte. Der Supermarkt hält an der Aktion auch weiter fest, um die Diskussion über Naturschutz am Laufen zu halten. (jkl)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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