Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im April um 35 Prozent zurückgegangen. Dieser Trend setzt sich bei den Verkehrstoten allerdings nicht fort.
Das niedrigere Verkehrsaufkommen während der Corona-Pandemie zeigt Folgen: Noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung war die Zahl der Verkehrsunfälle in einem April in Deutschland so niedrig wie in diesem Jahr.
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ging um 35 Prozent auf 144.500 zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Im April nicht weniger Verkehrstote
Die Zahl der Verletzten sank um 33 Prozent auf rund 21.000. Bei der Zahl der Verkehrstoten hingegen machte sich kaum bemerkbar, dass in Zeiten von Homeoffice und Fernunterricht deutlich weniger Menschen auf den Straßen unterwegs waren: Im April kamen 236 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das seien lediglich drei Tote weniger gewesen als im April 2019, hieß es.
Bereits im März hatte es deutlich weniger Verkehrsunfälle und auch deutlich weniger Tote und Verletzte bei Unfällen im Straßenverkehr gegeben als im Jahr zuvor. (ff/dpa) © dpa
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