• Ein Indonesier wollte von Jakarta aus in seine Heimatstadt fliegen - infizierte sich vor Reiseantritt jedoch mit dem Coronavirus.
  • Das hielt den Mann allerdings nicht von seiner geplanten Reise ab.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

In Indonesien hat ein Mann in der Kleidung seiner Frau und mit ihrem negativen PCR-Test eine Flugreise angetreten. Er sei am vergangenen Wochenende vollverschleiert von der Hauptstadt Jakarta auf die knapp 2500 Kilometer entfernte Insel Ternate geflogen, teilte am Freitag der Generaldirektor des Flughafens Halim Perdanakusuma in Jakarta mit.

Wie Medien berichteten, wurde der Mann später positiv auf das Coronavirus getestet. Ein Flugbegleiter habe beobachtet, wie der Mann im Flugzeug kurz vorm Aussteigen die Kleidung wechselte und habe daraufhin die Flughafenbehörde alarmiert.

Corona-Lage in Indonesien extrem angespannt

Das viertbevölkerungsreichste Land der Erde gilt derzeit als globaler Corona-Hotspot. Grund ist vor allem die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante. Besonders betroffen sind die Hauptinsel Java und die berühmte Touristeninsel Bali. Am Donnerstag wurden in dem Inselstaat fast 50.000 Neuinfektionen verzeichnet.

Insgesamt haben sich damit mehr als 3 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Die Behörden meldeten außerdem 1149 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden in Verbindung mit COVID-19 - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. (dpa/lag)

Ulmer Forschungsprojekt: Corona-Spätfolgen sind vielfach Organschäden

Sie berichten von Atemnot und Herzrhythmusstörungen: Spezialisten der Universitätsklinik Ulm beobachten Spätfolgen von Covid-19. Die meisten ihrer Patienten fühlten sich schlechter belastbar als vor der Erkrankung, heißt es. 20 Prozent der Erkrankten tragen demnach Schäden an Organen davon. Teaserbild: Getty Images/FG Trade
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.