Auch wenn es auf den Straßen, bei der Bahn und im Flugverkehr derzeit nur noch einige winterbedingte Einschränkungen gibt, gilt weiterhin Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für viele Teile Deutschlands noch bis Donnerstagvormittag vor Glätte. "Wir hatten am gestrigen Abend und zu Beginn der Nacht teils noch Niederschläge, daher ist überfrierende Nässe weiter ein Thema", sagte ein DWD-Meteorologe in der Nacht zum Donnerstag.
"Bei Belag-Temperaturen von unter null Grad kann es durchaus mancherorts glatt werden." Im Westen könne auch gefrierender Nebel auftreten und im höheren Bergland noch ein wenig Schnee fallen. "Im Prinzip haben wir aber keine großen neuen Niederschläge, die Glatteis bringen, wie es etwa zuletzt in Süddeutschland der Fall war", sagte der Wetterexperte.
Im Tagesverlauf sei es im Nordosten recht kühl und die Temperaturen liegen dort um den Gefrierpunkt. Die Höchstwerte werden mit bis zu plus fünf Grad im Westen am Niederrhein erreicht. Im Küstenumfeld steige das Thermometer auf bis zu drei Grad, im Süden werden zwei bis vier Grad erwartet.
In der Nacht zu Freitag komme dann verbreitet Frost zurück. "Ausgangs der Nacht und Freitagvormittag wird es interessant, denn da kommt von Westen neuer Niederschlag auf, der vom Emsland über die Eifel bis ins Rothaargebirge und in den Schwarzwald zieht und auch als gefrierender Regen runterkommen kann. Das kann regional für größere Auswirkungen im Straßenverkehr sorgen", sagte der Meteorologe. © dpa
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