Deutschland schwitzt in der Gluthitze: Am Sonntag heißt es noch einmal stark sein und für Abkühlung sorgen, denn die Prognosen deuten auf bis zu 39 Grad hin. Doch danach kommt die große Abkühlung. Der Juli startet laut Experten relativ frisch. Die Temperaturen fallen deutlich.
Auf die Hitze folgt der Temperatursturz: Während am Sonntag für Ostdeutschland rekordverdächtige Werte um die 39 Grad vorhergesagt sind, wird die neue Woche Ostseeurlauber schon fast zum Frösteln bringen.
Nächste Woche Temperatursturz um lokal bis zu zehn Grad möglich
Um mehr als zehn Grad kann es örtlich kühler werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach erklärte. Dazu steigt die Gewittergefahr, südlich der Donau muss mit Unwettern gerechnet werden.
Mitte der Woche erwartet der DWD ungewöhnlich kühle 17 bis 24 Grad. Ansonsten rechnen die Meteorologen größtenteils mit schönem Sommerwetter bei 24 bis 29 Grad.
Sonntag kratzt an der 40-Grad-Marke
Zuvor dreht der Juni an seinem letzten Tag noch einmal ordentlich auf. 33 bis 39 Grad erwartet der DWD am Sonntag, nur im Nordwesten wird es mit 25 bis 32 Grad nicht ganz so heiß.
Wegen hoher Wärmebelastung und UV-Strahlung rief die Meteorologin Jacqueline Kernn auf, die starke Mittagssonne zu meiden und besonders auf Ältere, Kranke sowie Kinder zu achten: "Sie haben oft ein gestörtes Wärmeempfinden und können die Gefahr eines Sonnenstichs oder Hitzschlags nicht erkennen." Nachts bleibt es vor allem im Südosten bei teils tropischen Temperaturen von 18 bis 23 Grad.
Werte gehen ab Montag schrittweise zurück
Laut Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" zieht sich die ganz große Hitze dann nach Südeuropa zurück, bleibt aber in unserer Nähe: "Wir sind gespannt, was uns der Juli noch so bringt. Der Sommer steht laut Kalender gerade mal erst am Anfang und hat nun schon Topwerte gebracht, die eigentlich erst Ende Juli/Anfang August zu erwarten wären."
Mit vielen Gewittern oder Schauern gehe die nun folgende Abkühlung aber nicht einher, prognostiziert der Experte. Oft bleibe es trocken und die Dürre werde sich in den kommenden Tagen verstärken: Die Waldbrandgefahr bleibt hoch.
Das Wetter der kommenden Woche
Ab Montag gehen die Werte schrittweise zurück. Im Norden auf 22 bis 28 Grad, auf den Inseln wird es schon kühler. Am Dienstag sind es im Norden nur noch 16 bis 25 Grad, auch einzelne Schauer sind möglich.
Für den Südosten sagt der DWD für Montag 28 bis 35 Grad vorher, am Dienstag wird es im Süden demnach 25 bis 29 Grad warm. (mgb/dpa)
- Sonntag: sehr heiß, 32 bis knapp 40 Grad, abends im Nordwesten einzelne Gewitter möglich
- Montag: Abkühlung, Höchstwerte zwischen 28 (Norden) bis 35 Grad (Südosten), aber kaum Gewitter oder Schauer
- Dienstag: Höchstwerte bei 25 bis 29 Grad, weiterhin viel Sonnenschein und meist trocken
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