Viele Wolken, etwas Regen, Temperaturen bis 14 Grad, aber kaum Sonne: So lautet die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die neue Woche. Der Winter hole nicht noch einmal zu einem großen Schlag aus, zum Beginn des meteorologischen Frühlings am Freitag (1. März) stelle sich aber auch noch kein frühlingshaftes Wetter mit viel Sonnenschein und verbreitet zweistelligen Temperaturen ein, sagte DWD-Meteorologe Simon Trippler am Sonntag in Offenbach. "Vielmehr dümpelt das Wetter wohl weiter vor sich hin."
Wolken wollen nicht weichen
"Schuld an dieser "Misere" ist Tiefdruckeinfluss, der zum Anfang der Woche allerdings durch vorübergehend etwas steigenden Druck abgelöst wird", erläuterte Trippler. "Weil die eingeflossene Luftmasse aber auch feucht ist, wollen die Wolken nicht so recht weichen." Die Sonne könne daher nur 10 bis 50 Prozent ihrer maximalen Sonnenscheindauer entfalten, was aber immerhin bis zu 5 Stunden pro Tag entspreche.
Tief "Yue", das es von der Biskaya ins zentrale Mittelmeer ziehe, bringe am Montag dem Westen und Südwesten noch zeitweilig Regen. Von Dienstag an soll es dann in Deutschland meist trocken sein, zumindest bis Freitag.
Kein Frost in ein Fünftel der Wetter-Stationen berichtet
Die Temperaturen steigen tagsüber auf vier bis 14 Grad. Nachts ist es noch kühl mit fünf bis minus vier Grad.
Damit ist der bisher weitgehend ausgebliebene Frost im Februar noch möglich. Bisher hätte rund ein Fünftel der Wetter-Stationen (97 von 470 Stationen) im zweiten Monat des Jahres überhaupt keinen Frost verzeichnet, berichtete der Meteorologe. "Der Rekord stammt aus dem Jahr 2020, als 30 der damals 469 meldenden Stationen im Februar keinen Frost erlebten." © dpa
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