• Fünf Kinder sind bei einem schweren Hüpfburg-Unglück in Australien getötet worden.
  • Ein heftiger Wind hatte das Spielgerät erfasst und durch die Luft gewirbelt.

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Fünf Kinder sind bei einem Unfall mit einer Hüpfburg in Australien ums Leben gekommen. Vier weitere Kinder seien schwer verletzt worden, teilte die Polizei im Bundesstaat Tasmanien am Donnerstag mit. Vier von ihnen seien in einem "kritischen Zustand". Bei den Todesopfern handelt es sich um drei Jungen und zwei Mädchen im Alter von etwa elf Jahren.

Die Hüpfburg war demnach von einer Windböe erfasst und mehrere Meter hoch in die Luft geschleudert worden. Der Unfall ereignete sich bei der Abschlussfeier einer Grundschule vor den Weihnachtsferien. Polizeisprecherin Debbie Williams sprach von "erschütternden" Szenen."

Australischer Regierungschef zeigt sich erschüttert

Auch Australiens Regierungschef Scott Morrison nannte den Vorfall "einfach erschütternd". "Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie." Der Vorfall "bricht einem das Herz", sagte er.

Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren am Unglücksort im Einsatz. Auf Fernsehbildern waren weinende Einsatzkräfte zu sehen, die das Gelände abschirmten. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Im Wetterbericht war für Donnerstag nur "leichter Wind" vorhergesagt worden.

Grundschule im Norden Tasmaniens hatte zur Feier geladen

Die Grundschule im Norden Tasmaniens hatte anlässlich der letzten Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien zu der Feier eingeladen. Demnach warteten Wasserspiele, Rutschen, ein Bastelbereich sowie eine Hüpfburg auf die Kinder.

Nach dem tödlichen Vorfall hieß es auf der Facebook-Seite der Grundschule: "In unserer Schule hat sich ein Unfall ereignet." Die Schule werde "für den Rest des Tages" schließen. "Wir bitten die Eltern dringend, ihre Kinder abzuholen.(dpa/afp/mgb/thp/ari)

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