Das ZDF rechnet mit Blick auf die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags mit Programmauswirkungen.
Intendant Norbert Himmler bejahte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur die Frage, ob mehr Wiederholungen ausgestrahlt und weniger Aufträge an Produktionsfirmen vergeben werden, wenn der Beitrag nicht oder nur geringfügig steigt.
"Die Haupteinsparung wird im Programm stattfinden müssen, weil das der größte Finanzposten bei uns ist." Was das ZDF mit Sitz in Mainz für die nächste Beitragsperiode ab 2025 an Finanzbedarf angemeldet habe, bedeute schon ein reales Minus.
Zuletzt war in einem Entwurf von unabhängigen Finanzexperten der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) eine Steigerung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent auf monatlich 18,94 Euro im Gespräch.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit ARD, ZDF und Deutschlandradio wird im Wesentlichen aus diesem Beitrag, den Haushalte und Firmen zahlen, finanziert. Das KEF-Gremium schlägt voraussichtlich im Februar den Ministerpräsidenten eine Beitragshöhe ab dem Jahr 2025 vor. Die Bundesländer entscheiden, müssen sich aber eng an der Empfehlung orientieren. © dpa
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