Ein Mädchen soll von einer Person festgehalten, dann aber in einen Wald geflüchtet sein. Die Suche bleibt erfolglos. Nun stellt sich heraus: Die Zeugin hat sich das wohl ausgedacht.

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Mit einer Lügengeschichte über ein angeblich verfolgtes Mädchen hat eine Frau in Dresden einen stundenlangen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. "Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Zweifel an den Aussagen der Hinweisgeberin. Letztlich räumte die Frau ein, dass der von ihr geschilderte Sachverhalt nicht der Wahrheit entspricht", teilte die Polizei am Montagabend mit. Es werde geprüft, ob gegen die 35-Jährige ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, hieß es.

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Die Polizei sucht in einem kleinen Wald bei Dresden nach einem Verdächtigen. (Symbolbild) © picture alliance/dpa/Fabian Sommer

Die Passantin hatte den Angaben zufolge am Montagmorgen einen Notruf abgesetzt. Sie gab an, beobachtet zu haben, wie ein Kind von einem Unbekannten bedrängt wurde. Weiter gab die Frau an, das Mädchen im Grundschulalter habe sich losreißen können und sei in ein kleineres Waldstück geflüchtet. Der Täter sei ihr hinterhergelaufen. Bis in den frühen Abend hinein durchkämmten rund 180 Beamte der Bereitschaftspolizei den Wald, um Hinweise auf den Verbleib der beiden zu bekommen.

Bisher keine Vermisstenmeldung

Parallel zu den polizeilichen Maßnahmen wie der Sicherung von Spuren wurde auch eine Abfrage bei den Schulen im Umkreis gestartet. "Dabei haben sich aber keine Hinweise auf ein vermisstes Kind ergeben", erläuterte der Polizeisprecher. Zudem läge derzeit auch keine Vermisstenmeldung zu dem Kind vor.

In der vergangenen Woche soll in einem anderen Fall eine Zwölfjährige von einem Unbekannten in Dresden bedrängt worden sein. In diesem Fall dauerten die Ermittlungen weiter an, erklärte die Polizei am Montagabend. Der Mann soll das Mädchen nach Angaben der Polizei in ein Waldstück gezogen haben. Als die Zwölfjährige laut um Hilfe rief, eilte eine ältere Frau zu Hilfe. Der Mann ließ von dem Mädchen ab und floh. Dabei soll es sich um einen schwarz gekleideten Mann handeln, etwa 1,85 Meter groß und mit einer schwarzen Stoffmaske. (dpa)

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