Anfang Januar starben bei einem Zugunglück in Dänemark acht Menschen, zahlreiche weitere wurden schwer verletzt. Nun bietet die verantwortliche Bahngesellschaft den Hinterbliebenen Entschädigung an.

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Die dänische Bahngesellschaft DSB hat den Hinterbliebenen der Todesopfer des Zugunglücks auf der Brücke über den Großen Belt (Storebælt) finanzielle Unterstützung angeboten.

Den engsten Angehörigen der acht Toten werde jeweils eine einmalige Summe in Höhe von 50.000 dänischen Kronen (rund 6.700 Euro) geboten, erklärte das Unternehmen in einem Schreiben, das der dänische Rundfunksender DR am späten Mittwochabend veröffentlichte. Den Angehörigen und sämtlichen Passagieren des Unglückszuges werde unter anderem auch psychologischer Beistand angeboten.

Das schwerste Zugunglück in Dänemark seit über 30 Jahren

Bei dem Zugunglück auf der Storebælt-Brücke waren am 2. Januar acht Menschen ums Leben gekommen und 16 weitere verletzt worden. Bislang wird davon ausgegangen, dass ein Lastwagenanhänger von einem Güterzug auf einen entgegenkommenden Passagierzug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern krachte und das Unglück damit auslöste. Zu dem Zeitpunkt hatte es heftig gestürmt. Es handelte sich um das schwerste Zugunglück in Dänemark seit mehr als 30 Jahren.  © dpa

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