Milchglas
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Drei-Sekunden-Regel?
Gehören Sie zu denjenigen, die ihren Kindern die Drei-Sekunden-Regel beigebracht haben? Diese Regel ist natürlich ein Mythos. In Wirklichkeit spielt nicht die Dauer des Bodenkontakts die entscheidende Rolle, sondern die Beschaffenheit und Verschmutzung des Bodens und das Lebensmittel an sich. Glatte Böden und feuchte Speisen begünstigen eine Kontamination.
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Abends essen macht dick?
Viele glauben, dass Essen nach 18 Uhr zu Gewichtszunahme führt, doch das ist wissenschaftlich nicht belegt. Entscheidend ist die Gesamtkalorienmenge, die über den Tag verteilt aufgenommen wird. Wann man isst, spielt eine untergeordnete Rolle, solange der Energiebedarf des Körpers nicht überschritten wird. Fettige und süße Speisen sind zu jeder Tageszeit ungesund und zu kalorienreich.
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Gewitter macht die Milch sauer?
Milch verdirbt bei Gewitter? Das glauben heutzutage wohl tatsächlich nicht mehr allzu viele Menschen. Früher hielt sich der Aberglaube jedoch hartnäckig, dass elektrische Ladungen in der Luft die Milch sauer werden lassen. Vielleicht kommt der Mythos auch daher, dass Gewitter meist dann auftreten, wenn es besonders heiß ist. Bevor es Kühlgeräte gab, ließen diese hohen Temperaturen dann die Lebensmittel verderben.
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Fleisch vor dem Kochen abwaschen?
Der Mythos, dass man Fleisch vor der Zubereitung waschen muss, hält sich hartnäckig. In Wirklichkeit ist das nicht nur unnötig, sondern sogar kontraproduktiv. Beim Waschen von rohem Fleisch können Bakterien durch Spritzwasser in der Küche verteilt werden, was das Risiko von Kontaminationen erhöht. Kochen oder Braten reicht aus, um Bakterien auf der Fleischoberfläche effektiv abzutöten.
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Spinat macht stark?
Muskeln wie Popeye durch den Verzehr von Spinat? Spinat enthält zwar Eisen und Magnesium, die für die Muskelfunktion wichtig sind. Für Muskelaufbau bedarf es aber mehr als nur eine spinatreiche Ernährung. Krafttraining und Proteine sind ebenfalls nötig. Der einstige Glaube, dass Spinat extrem viel Eisen enthält, ist außerdem einem Kommafehler in einer alten Ernährungstabelle geschuldet.
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Eier erhöhen den Cholesterinspiegel?
Lange wurde behauptet, der Verzehr von Eiern würde den Cholesterinspiegel gefährlich erhöhen. Neuere Studien zeigen jedoch, dass der Konsum von Eiern nur einen minimalen Einfluss auf den Cholesterinspiegel hat. Die meisten Menschen können Eier also ohne Bedenken verzehren, ohne dass dies den Cholesterinhaushalt merklich beeinflussen würde.
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Kaugummi verklebt den Magen?
Der Mythos, dass ein verschluckter Kaugummi sieben Jahre im Magen verbleibt, hält sich hartnäckig. In Wahrheit wird Kaugummi wie andere unverdauliche Substanzen vom Körper ausgeschieden. Er wird zwar nicht verdaut, aber auch nicht langfristig im Verdauungstrakt festgehalten. Auch die Geschichte, dass verschluckte Kaugummis den Magen "zukleben", ist Quatsch.
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Macht Zucker hyperaktiv?
Von "Zuckerschock" sprechen manche Eltern, wenn ihre Kinder Süßigkeiten gegessen haben und dann überdreht sind. Der Zusammenhang zwischen Zucker und Hyperaktivität ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt. Zucker liefert zwar Energie, ist jedoch nicht direkt für Hyperaktivität verantwortlich. Falsch ist definitiv die Behauptung, dass Zucker ADHS auslöse oder verstärke.
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Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages?
Es wird oft gesagt, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, weil es den Stoffwechsel ankurbelt und Energie für den Tag liefert. Das stimmt so pauschal allerdings nicht. Es kommt auf eine Ernährung an, die insgesamt und den ganzen Tag über ausgewogen ist. Manche Menschen fühlen sich ohne Frühstück genauso leistungsfähig, während andere es brauchen, um gut in den Tag zu starten.
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Brauner Zucker gesünder als weißer?
Der Glaube, dass brauner Zucker gesünder ist als weißer Zucker, da er weniger verarbeitet und "natürlicher" erscheint, ist weit verbreitet. Tatsächlich sind die Unterschiede jedoch minimal, da beide Zuckerarten fast den gleichen Kaloriengehalt haben und ähnlich verarbeitet werden. Der braune Zucker enthält nur eine geringe Menge Melasse, hat aber keinen nennenswerten gesundheitlichen Vorteil.
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Ein Glas Rotwein ist gut für die Gesundheit?
Ein Glas Wein pro Tag fördert die Gesundheit. So mancher Gelegenheitstrinker redet sich seinen Alkoholkonsum mit diesem Irrglauben schön. Vor allem Rotwein, der gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Antioxidantien enthält, wird ein positiver Effekt auf die Gesundheit nachgesagt. Fakt ist aber: Der Schaden überwiegt den Nutzen und es ist in jedem Fall die allerbeste Lösung, gar keinen Alkohol zu trinken.