• Der für die Marken Coca-Cola, Fanta und Sprite verantwortliche Abfüller hat seine Preise erhöht.
  • Besonders ein Handelsriese ist damit nicht einverstanden.
  • Verbraucherinnen und Verbraucher könnten bei Edeka bald gezwungen sein, auf Alternativprodukte auszuweichen.

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Coca-Cola erhöht ab September seine Preise. Die Supermarktkette Edeka gibt im Preiskampf nicht nach. Laut Informationen von "lebensmittelzeitung.net" hat Coca-Cola angekündigt, die Edeka-Märkte ab 1. September nicht mehr zu beliefern.

Was steckt hinter dem Coca-Cola-Streit?

Der deutsche Coca-Cola-Abfüller, Coca-Cola Europacific Partners, hat seine Preise für den Handel erhöht. Laut einer internen Mitteilung, die der "Lebensmittelzeitung" vorliegt, hat Coca-Cola bereits im Juli angekündigt, die Händlerpreise "im höheren einstelligen Prozentbereich" zu erhöhen.

Neu daran sei, dass dies bereits zum 1. September, statt wie gewöhnlich im November passiere. Die Hamburger Einzelhandelskette Edeka akzeptierte die "einseitig verkündete Preiserhöhungsforderung" demnach nicht. Als Konsequenz wollte Coca-Cola zum 1. September die Belieferung stoppen.

Was bedeutet das für Verbraucherinnen und Verbraucher?

Laut Unternehmens-Website gehören neben den "Klassikern Coca-Cola, Fanta und Sprite" auch weitere Erfrischungsgetränke – etwa Mineralwasser, Schorlen, Energydrinks und Kaffee oder Teegetränke – zum Sortiment des Händlers. Auf diese müssen Edeka-Kundinnen und -Kunden laut der Mitteilung der "Lebensmittelzeitung" offenbar bald verzichten.

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Das Vorgehen ist nicht neu. Wie "spiegel.de" berichtet, sei dies "eine übliche Praxis im Streit um die passenden Preise". Dass Marken mit Lieferstopps drohten und Supermärkte über einen gewissen Zeitraum auf bestimmte Produkte verzichten, gehöre dazu.

Coca-Cola hat sich noch nicht zu dem angeblichen Lieferstopp geäußert. Ob Edeka-Kundinnen und -Kunden also wirklich bald vor leeren Regale stehen, bleibt abzuwarten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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Die Supermarktketten Netto und Edeka haben sich mit dem Süßwarenhersteller Mars angelegt. Grund dafür seien die "Mondpreise" von Mars. Diese sorgten für Unstimmigkeiten bei der Preisverhandlung zwischen Händlern und Hersteller. (Bildcredit: Getty Images)
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