- Bald endet die schulfreie Zeit der Herbstferien auch in den letzten Bundesländern.
- Das bringt viele Heimreisende auf den Straßen - und kann mancherorts auch für Staus und Behinderungen sorgen.
Erhöhte Staugefahr auf den Fernstraßen gibt es am ersten November-Wochenende (5. bis 7. November) vor allem im Süden Deutschland. Das prognostiziert der Auto Club Europa (ACE), der mehr Verkehr in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen erwartet.
Auch Rückreiserouten nach Norden und Westen füllen sich demnach. Die Ursache ist das Ende der Herbstferien in den letzten Bundesländern. Zudem sind unabhängig von Ferienterminen Reisende sowie Ausflügler unterwegs - daher kann es vor allem bei schönem Wetter voller werden.
- Schon am Freitagmittag kann Pendlerverkehr bis in den frühen Abend hinein für Staus sorgen.
- Am Samstag und Sonntag machen sich dann feriengebundene Reisende bemerkbar, die sich auf den Heimweg machen.
Bereits auf winterliche Witterung einstellen
Wer in die Mittelgebirge oder in die Alpen fahren will, muss auf die Wintertauglichkeit des Autos achten. Wintereinbrüche seien aber auch in mittleren Lagen möglich, so der ACE. Fahrer sollten deswegen auf die passende Bereifung achten und bei schlechter Witterung auch mehr Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten.
Auf diesen Strecken droht Stau
Konkret erwartet der Autoclub rund um die Großräume Hamburg, Stuttgart und München sowie auf folgenden Strecken Verzögerungen und Staus (meist in beiden Richtungen):
- A 1 Köln - Dortmund - Osnabrück - Bremen - Hamburg
- A 3 Würzburg - Nürnberg - Passau
- A 4 Erfurt - Dresden
- A 5 Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 München - Nürnberg
- A 61 Koblenz - Ludwigshafen - Mönchengladbach
- A 81 Singen - Stuttgart - Heilbronn
- A 93 Inntaldreieck - Kiefersfelden
- A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 96 Lindau - München
- A 99 Umfahrung München
Wartezeiten an Grenzen - Situation bei den Alpenpässen
Auf den Routen in die Urlaubsgebiete der benachbarten Alpenländern und den Transitstrecken kann der Verkehr immer noch zeitweise lebhaft werden. Der ACE nennt hier die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Inntal- und Gotthard-Routen, besonders in nördlicher Richtung.
An den Grenzen ist mit Kontrollen zu rechnen. Über Wartezeiten an den deutsch-österreichischen Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben informiert die österreichische Asfinag online.
Über die Situation bei den Alpenpässen informiert der ACE tagesaktuell online. Auf der Webseite zu finden sind auch Höhen- und Steigungsgradangaben sowie Informationen zur Caravan-Eignung.
Auslandsreisende sollten sich über mögliche Beschränkungen und Quarantäneregeln auf der Webseite des Auswärtigen Amts informieren. Auch ACE und ADAC bieten online Informationen zu Reiseauflagen im Zusammenhang mit Corona innerhalb und außerhalb Deutschlands an. (dpa/mgb)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.