2025 wird in Vinschgau in Südtirol mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Was bedeutet das für Ihren Camping-Urlaub?

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Seit dem 16. Februar 2025 finden entlang der Vinschgau-Bahn zwischen Mals und Laas umfangreiche Bauarbeiten im Rahmen der Elektrifizierung der Strecke statt.

Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Camperinnen und Camper haben es 2025 nicht leicht, nach Südtirol zu reisen. Erst die Sanierung der Luegbrücke und damit verbundenes Verkehrschaos und jetzt noch eine erschwerte Durchfahrt durch das Vinschgau.

Durch die Sperrung der Bahnlinie müssen zahlreiche Pendler, Einheimische und Touristen auf das Auto oder den Bus ausweichen. Besonders betroffen sind die Hauptverkehrswege im Vinschgau, die ohnehin während der Reisezeiten stark frequentiert sind. Die zusätzliche Belastung könnte zu einer weiteren Verschärfung der Verkehrssituation führen.

Ab 26. Oktober 2025 bis voraussichtlich Ende März bleibt auch der gesamte Zug-Abschnitt zwischen Meran und Mals gesperrt. Überdies gibt es Schienenarbeiten im Pustertal.

Nach der Pustertaler Bahn ist die Vinschgau-Bahn somit bereits die zweite bedeutende Strecke, die 2025 über einen längeren Zeitraum nicht durchgängig befahrbar ist. Das führt dazu, dass noch mehr Fahrgäste auf andere Verkehrsmittel ausweichen müssen. 2025 können Sie also mit einem hohen Verkehrsaufkommen in Südtirol rechnen.

Alternative Ziele

Sie sind noch flexibel in ihrer Urlaubsplanung? Ersparen Sie sich den Stress und machen Sie einfach Urlaub vor der Grenze. Das österreichische Bundesland Kärnten und Südtirol liegen beispielsweise nahezu auf derselben Höhe. Dank der vielen schönen Seen können Sie hier Urlaub am Wasser sowie Aktivurlaub in den Bergen machen. Oder wie wäre es ganz im Osten im Burgenland? Hier kommt schon echtes Adria-Feeling auf.

Weitere Herausforderungen und Ausblick

Mit der geplanten Vollsperrung der Vinschgau-Bahn zwischen Meran und Mals ab Herbst 2025 dürfte sich die Verkehrslage weiter zuspitzen. Da während dieser Bauphase keine Bahnverbindung zur Verfügung steht, wird der Autoverkehr voraussichtlich noch stärker zunehmen.

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