- Cristiano Ronaldo ist wohl doch nicht der Grund für den Kursrutsch der Coca-Cola-Aktie, wie zunächst angenommen.
- Dahinter steckte das Unternehmen selbst.
Am vergangenen Montag sank der Wert der Marke Coca-Cola plötzlich um vier Milliarden Euro, von 242 auf 238 Milliarden. Lag die Aktie des Unternehmens gegen 15:00 Uhr bei knapp 56,10 Dollar, wie "Eurosport" berichtete, war sie gegen 15:30 Uhr nur noch 55,20 Dollar wert.
Der Grund für den Sturzflug schien schnell ausgemacht: Fußball-Superstar und Fitnessjunkie
Mehrere Medien, inklusive unserer Redaktion, berichteten über den Ronaldo-Effekt - über den vermeintlichen Ronaldo-Effekt, wie inzwischen klar ist. Tatsächlich hat der Aktienkurs gar nicht auf CR7 reagiert - zumindest nicht in dem Ausmaß, weshalb überhaupt darüber geschrieben wurde.
Coca-Cola schüttet Dividenden aus
Der Montag, der Tag an dem Ronaldo für einen denkwürdigen Moment gesorgt hatte, war gleichzeitig der Tag, an dem die "Coca-Cola-Aktie erstmals ohne das Bezugsrecht für die bevorstehende Dividende gehandelt wurde", wie die "FAZ" berichtet.
Das heißt konkret: Coca-Cola schüttet vierteljährlich Dividenden an seine Anteileigner aus - jenes war am Montag geschehen. In diesem Fall ging es um 42 Cent je Aktie, die am 1. Juli an die Aktionäre fließen werden. Dies entspricht etwa dem Abschlag, der Ronaldos Aktion zugesprochen worden ist.
Kurios bleibt der Kursrutsch wegen der vermeintlichen Ronaldo-Aktion dennoch, auch weil Coca-Cola, offizieller Sponsor der EM 2021, in der Folge mitgeteilt hatte, dass "jeder ein Recht auf seine Getränkevorlieben" und unterschiedliche "Geschmäcker und Bedürfnisse" habe.
Ronaldo dürfte die Hysterie um seine Aktion egal sein, er will mit Portugal den EM-Titel verteidigen. Auf dem Weg zum Ziel muss er am Samstag (18:00 Uhr, LIVE bei uns im Ticker) gegen Deutschland ran.
Verwendete Quellen:
- faz.net: Kursverlust war wohl nicht Ronaldos Schuld
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