Beim Facebook-Konzern Meta wird passend zum Machtwechsel in Washington ein Manager mit Nähe zur Republikanischen Partei des designierten Präsidenten Donald Trump neuer Politik-Chef.

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Vor wenigen Monaten drohte Donald Trump während des Wahlkampfes Facebook-Gründer Mark Zuckerberg mit Gefängnis. Jetzt bekommt der Online-Riese einen konservativen Politik-Chef, der gut mit Trumps Republikanern klarkommen soll. Joel Kaplan wird die Aufgabe übernehmen - er arbeitete von 2006 bis 2009 im Weißen Haus für den republikanischen Präsidenten George W. Bush.

Sein Vorgänger Nick Clegg, ehemals britischer Vize-Premierminister, wird Meta verlassen, wie er in einem Facebook-Beitrag ankündigte. Kaplan war 2011 zum Facebook-Konzern gekommen und zuletzt Cleggs Stellvertreter.

Schwieriges Verhältnis zu Trump

Meta versucht gerade, das seit Jahren angespannte Verhältnis zu Trump zu kitten, der in gut zwei Wochen Januar seine zweite Amtszeit als Präsident beginnen wird. Die Republikaner behaupten seit Jahren, dass konservative Ansichten bei Facebook unterdrückt würden. Sie kritisieren auch, dass Trump nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington im Januar 2021 für zwei Jahre von der Plattform verbannt wurde.

Trump bezeichnete Facebook im Präsidentschafts-Wahlkampf als "Feind des Volkes" und behauptete, Firmengründer Mark Zuckerberg könnte den Rest des Lebens im Gefängnis verbringen.

Zuckerberg reiste nach der Wahl im November zu einem Treffen mit Trump nach Florida - und Meta spendete eine Million Dollar für die Zeremonie zu dessen Vereidigung als Präsident am 20. Januar. (dpa/bearbeitet von ng)

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