Im ostafrikanischen Malawi sind mehrere Flusspferde an einer Anthrax-Infektion gestorben. Das gaben die Behörden bekannt.
In Malawi sind Behördenangaben zufolge Flusspferde an einer Anthrax-Infektion gestorben. 22 der großen Säuger seien in den vergangenen zwei Monaten an den Milzbrand-Erregern verendet, sagte der Leiter der malawischen Nationalpark- und Wildtierbehörde, Brighton Kumchedwa, der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag.
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) berichtet auf ihrer Website unter Verweis auf das Landwirtschaftsministerium sogar von 25 toten Tieren.
Behörden vermuteten zunächst Klimawandel als Ursache
Labortests des Gesundheitsministeriums belegten nach Angaben von Kumchedwa, dass die Flusspferde die hochansteckenden Bakterien in sich getragen hätten.
Nachdem die ersten Tiere im September und Oktober tot im Shire-Fluss treibend gefunden worden waren, hatten die Behörden zunächst den Klimawandel als Ursache vermutet, da der Fluss zu jener Zeit ungewöhnlich wenig Wasser trug. Im südafrikanischen Staat Malawi leben rund 3.000 Flusspferde. (dpa/thp)
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