Ein Stausee in Kalifornien zieht seit einigen Tagen immer mehr Touristen in seinen Bann. Grund dafür ist ein "Loch" im Lake Berryessa, das zum ersten Mal seit zehn Jahren genutzt werden muss.
Im Westen der Vereinigten Staaten kommt es seit Wochen zu starken Regenfällen. Einige Stauseen wie der Lake Berryessa in Kalifornien geraten so an ihre Grenzen. Gut, dass das Gewässer über einen Notabfluss verfügt, der ein Überlaufen verhindern kann.
Für Touristen ist das Loch im See, das "Glory Hole" genannt wird, ein beliebtes Fotomotiv. Seit einigen Tagen strömen immer mehr Besucher an den Stausee, um das Spektakel hautnah erleben zu können.
In trockenen Zeiten ragt die Konstruktion etliche Meter über dem Wasserspiegel empor. Dieser Twitter-Beitrag verdeutlicht, wie stark der Wasserspiegel in letzter Zeit angestiegen ist.
Über den Trichter wird das Wasser übrigens in einen Entlastungsstollen umgeleitet. So kann eine Überflutung und somit auch eine Beschädigung der Staumauer verhindert werden. Im Prinzip funktioniert das "Glory Hole" also wie der Abfluss einer Badewanne.
Wie außergewöhnlich die aktuelle Situation in Kalifornien ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Es ist immerhin zehn Jahre her, dass der Abfluss am Lake Berryessa zuletzt benutzt werden musste. (fte)
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